Krebsvorsorge

Krebsvorsorge für den Mann

Vorbeugende Maßnahmen und Untersuchungen zur Früherkennung von Erkrankungen sind gerade für Männer zunehmend wichtig und mithilfe der modernen Medizin in den meisten Fällen eine einfache, schnelle und unkomplizierte Angelegenheit.

Prostatakrebs ist der am häufigsten diagnostizierte Tumor beim Mann. Er tritt ab Mitte 40 mit zunehmender Häufigkeit auf.

Anders als bei gutartigen Vergrößerungen der Prostata, die mit vermehrtem Harndrang und Nachträufeln verbunden sind, sind beim Prostatakrebs im Frühstadium meist keine typischen Symptome festzustellen.

Das gesetzliche Programm zur Krebsfrüherkennung sieht bei Männern ab dem 45. Lebensjahr einmal pro Jahr eine sogenannte digitale rektale Untersuchung (DRU) vor. Der Wert dieser Untersuchung, bei welcher die hintere Fläche der Prostata mit dem Finger über den Enddarm abgetastet wird, ist allerdings limitiert. Wird ein Karzinom getastet, hat es in ca. 60 % der Fälle bereits die Organgrenzen der Prostata überschritten.

Aus diesen Gründen ist es empfehlenswert, ab dem 45. Lebensjahr regelmäßig den sogenannten PSA-Test zur Früherkennung von Prostatakrebs durchführen zu lassen, mit dem auch solche Tumore entdeckt werden können, die nicht tastbar sind. Bei diesem Test handelt es sich um eine Blutuntersuchung zur Bestimmung eines Eiweißstoffes, der ausschließlich im Prostatagewebe vorkommt (Prostata-spezifisches Antigen) und dessen Konzentration im Blut bei einem bösartigen Prostatatumor erhöht ist.

In Verbindung mit einer transrektalen sonographischen Untersuchung der Prostata kann so mit grosser Sicherheit ein signifikantes Prostatakarzinom ausgeschlossen werden.

Sollte sich jedoch ein Verdacht auf ein Prostatakarzinom ergeben, können weiterführende Spezialuntersuchungen diesen Verdacht erhärten oder widerlegen.

Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!

DIE KREBSVORSORGE - EIN WICHTIGER TEIL DER MÄNNERGESUNDHEIT
Krebs erkennen, bevor er entsteht oder Beschwerden macht. Über 40 % der Deutschen drücken sich vor der Gesundheitsvorsorge. Dabei sind die Untersuchungen überaus sinnvoll!
Als Privatversicherter haben Sie Zugriff auf des gesamte Untersuchungs- und Behandlungsspektrum unserer Vorsorgeuntersuchungen und Gesundheitschecks.

Niemals zuvor war das medizinische Wissen über Krebserkrankungen so groß wie heute. Krebs kann heute in vielen Fällen geheilt werden. Eine Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Krankheit so früh wie möglich erkannt wird. Wird der Tumor im Frühstadium entdeckt, können bei manchen Krebsarten neun von zehn Erkrankten geheilt werden. Dennoch nutzt nur jede zweite Frau über 20 und jeder fünfte Mann über 45 die kostenlosen Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung.

Diese Untersuchung erwarten alle Männer beim Urologen und viele hält genau diese Untersuchung davon ab, zum Männerarzt zu gehen. Die rektale Untersuchung. 

Der Urologe begutachtet die äußeren Genitalien und tastet die Prostata ab. Möglich wird diese Untersuchung aufgrund der anatomischen Nachbarschaft zwischen Prostata und Enddarm. Der Arzt führt den Zeigefinger in den Enddarm ein und tastet vorsichtig die Rückseite der Prostata ab. Er kann dabei kleine Unregelmäßigkeiten, etwa Verhärtungen, feststellen, wie sie bei Prostatakrebs auftreten. Ergibt sich bei dieser Untersuchung der Verdacht auf ein krankhaftes Geschehen, wird eine in der Regel ultraschallgestützte Biopsie durchgeführt. Die aus der Prostata entnommenen Gewebeproben werden unter dem Mikroskop auf eventuelle Anzeichen für Bösartigkeit untersucht.

Wichtig ist für uns Männer überhaupt erst einmal in die Vorsorge einzusteigen und sie zur Routine werden zu lassen. Wenn wir reifer/älter werden haben wir nun einmal ein Risiko Männererkrankungen zu bekommen. Natürlich geht es in der Männervorsorge darum Erkrankungen gerade Krebserkrankungen frühzeitig aufzudecken und rechtzeitig die richtigen Therapien einzuleiten.

Zu allererst findet also ein Gespräch statt: Wie geht es Ihnen? Haben Sie Symptome für Erkrankungen? Welche Krankheitsanzeichen können auf schlimmeres hinweisen?

Eine gute Vorsorge ist möglich für Blasenkrebs, Darmkrebs, Harnleiterkrebs, Nierenkrebs, Prostatakrebs, Hodenkrebs, Harnröhrenkrebs, Hormonstörungen, Testosteronmangel, Lebererkankungen, Nierenerkrankungen, Gallenerkrankungen, Zuckererkrankungen beim Mann, Fettstoffwechselstörungen wie Cholesterinerhöhung, den Gefäßsstatus, Nierenbeckenkrebs, Nierensteine, Bauchspeicheldrüsenkrebs und Gallenblasenkrebs. Notwendig für diese Tests ist eine körperliche Untersuchung, eine Urinuntersuchung, eine Ultraschalluntersuchung, eine Blutuntersuchung und ggf. weitere an Ihre Symptome angepasste Untersuchungen.

Neben dieser Krebsvorsorge wollen viele Männer einen Check des Hormonstatuses, um Anzeichen von „männlichen Wechseljahren“ frühzeitig zu erkennen.

Viele Männer gehen höchstens einmal im Jahr zum Arzt – zu ihrem Urologen. In diesen Fällen ist es sinnvoll, wenn wir die Vorsorge durch ein großes Blutbild ergänzen.